Das vom VIT empfohlene Buch „English for Scuba Divers" bereitet Taucher perfekt für Reisen in internationale Gefilde vor. Wir haben mit der Autorin Stefanie Eder über ihr Erstlingswerk gesprochen.
VIT: Wie entstand die Idee, ein Englischbuch speziell für Taucher auf den Markt zu bringen?
SE: Die Idee entstand im Tauchurlaub auf Bali. Als wir das Formular für die Leihausrüstung ausfüllten, sah meine Schwester mich fragend an und meinte: „Was ist denn bitteschön ein BCD?!". Als ich mir das Formular dann genauer ansah, bemerkte ich, dass es da so einige Wörter gab, über die man stolpern konnte, „pressure gauge" zum Beispiel. Daraus entstand dann zunächst die Idee, einen Englischkurs für Taucher anzubieten. Ich habe als Englischlehrerin schon diverse Spezialkurse durchgeführt und so ist die Idee auch schnell in die Tat umgesetzt worden.
VIT: Und der nächste Schritt war dann das Buch?
SE: Genau. Meine Kursteilnehmer sammelten das Material, das sie im Unterricht erhielten oder legten Vokabelhefte an. Daraus entwickelte sich dann der Gedanke: Warum nicht ein Wörterbuch, speziell für Taucher, das man in den Urlaub mitnehmen und in dem man vor Ort die wichtigsten Begriffe nachschlagen kann? Dazu noch Übungen zum Selbstlernen, als Vorbereitung auf den Tauchurlaub.
VIT: Es ist somit sowohl Nachschlagewerk als auch Übungsbuch?
SE: Ja. Der hintere Teil des Buches ist ein Wörterbuch, in dem die gängigsten Tauchbegriffe auf Englisch und Deutsch alphabetisch gelistet sind. Davor findet sich noch ein Übungsteil mit verschiedenen Kapiteln zum Selbstlernen. Mit realitätsnahen Dialogen und Übungen zum Thema Flug, Hotel, Tauchausrüstung, Unterwasserwelt, Buddy Check usw. kann der Taucher sich mit den wichtigsten Begriffen vertraut machen und auch ganze Phrasen einüben, die er an der Tauchbasis, auf dem Schiff oder beim Partnercheck benötigt, um sich sicher mit dem Guide oder seinem Partner verständigen zu können.
VIT: Das Thema Sicherheit spielt also eine große Rolle?
SE: Absolut! Wer auf den Philippinen, in Thailand oder Ägypten mit einem internationalen Team beim Tauchen unterwegs ist, sollte in der Lage sein, sich auszudrücken, und vor allem, die Anweisungen des Guides zu verstehen. Wenn man zum Beispiel nicht versteht, was ein „strong current" ist, dann weiß man nicht, dass der Guide vor einer „starken Strömung" gewarnt hat. Das kann dann unter Umständen schon gefährlich werden. Außerdem ist man viel entspannter, wenn man sich gut verständigen kann.
VIT: Ist das Buch denn auch für Anfänger geeignet?
SE: Man sollte schon ein, zwei Jahre Schulenglisch hinter sich haben, um mit dem Buch sinnvoll arbeiten zu können, aber man muss keinesfalls bereits fließend Englisch sprechen können. Das Buch ist so aufgebaut, dass es für verschiedene Levels gleichermaßen geeignet ist. Die Anfänger können sich mehr auf die Basics konzentrieren und die Fortgeschrittenen können am Feinschliff ihres Taucher-Englisch arbeiten. Für alle Niveaus gleichermaßen interessant ist sicherlich die Umrechnungstabelle im Anhang, die internationale Maß- und Temperatureinheiten erklärt.
VIT: Great! Thank you very much for the interview.
SE: You're welcome!
Das Buch kann bezogen werden über service@vit.info und www.tauchshop-online.de
Foto: Stefanie Eder - Autorin des Buches „English for Scuba Divers"